German Speedweek: Mark Wilkes willkommen zurück an Bord!
Nicht nur die Endurance World Championship konnte „neue“ Starter am Wochenende bei der German Speedweek verzeichnen. Auch im Rahmen der FIM Sidecar World Championship wurden die Teamkonstellationen etwas durcheinander gewirbelt. So geht Silicon Barnes Racing in Oschersleben mit Mark Wilkes an den Start.
Der junge Brite verunglückte bei einem privaten Motorradausflug Ende 2015 schwer und hatte mehrere Nackenwirbelbrüche, sowie einen Oberschenkelbruch zu verkraften. Nur 8 Monate später kletterte Wilkes das erste Mal wieder in einen Seitenwagen. „Vor achten Monaten hatte ich mir meinen Nacken gebrochen und nun gingen wir nach Finnland, nach Imatra letzte Woche und das war mein erstes Mal mit Tim zurück auf einem Bike,“ so Wilkes, der erst kürzlich seine Lizenz wiederbekommen hatte.
„Das Gefühl wieder auf dem Bike zu sein war brilliant, es ist ein grossartiges Gefühl auch wenn ich noch nicht zu Hundertprozent fit bin, aber ich bin nicht weit davon entfernt. Ich fühle mich wohl,“ erklärte Wilkes deutlich. Der Einsatz bei der Worldchampionship traf den 24-Jährigen dennoch etwas unvorbereitet. „Ich hatte nicht viel Training um zurück zu kommen, aber für nächstes Jahr werde ich den Winter will voll nutzen und trainieren und schauen dass ich wieder zur voller Stärke komme.“
Bei über 30 Grad am Samstagnachmittag waren die Wetterbedingungen nochmal eine grosse Herausforderung, besonders für Mark Wilkes. „Ich bin zuvor noch nie bei so einer Hitze gefahren. Das ist das erste Mal, abgesehen von letzter Woche, dass ich wieder in Europa Rennen fahre und es ist sehr tough bei der Hitze, aber es ist gut,“ bestätigte Wilkes nochmals seinen Gesundheitszustand. Wo er jedoch das nächste Mal in einem Beiwagen wieder sitzen werde, dies vermochte Wilkes jedoch noch nicht sagen.
Wir freuen uns jedoch mit allen Rennsportenthusiasten Mark Wilkes wieder im Seitenwagenrennsport zu sehen und wünschen dem jungen Briten viel Erfolg und Freude bei der German Speedweek in Oschersleben!
Text und Foto: Doreen Müller
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