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Teamportrait Bereuter/Marklin „Erfahrung trifft jugendlichen Ehrgeiz“

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Auch bei den Seitenwagen heisst es: auf geht es in eine neue, spannende Rennsportsaison. Bereits in wenigen Wochen machen sich die Teams auf den Weg ins gemeinsame Trainingslager nach Val di Vienne. Darunter auch unsere Rennsportenthusiasten aus der Internationalen Sidecar Trophy, die im kommenden Jahr wieder auf ein bunt gemischtes Starterfeld, interessante internationale Austragungsorte und fairen Sport hoffen können! Den Auftakt macht Brünn am 21. April 2017. Damit Euch die Wartezeit bis dahin jedoch nicht so lang wird, stellen wir Euch in den kommenden Wochen alle Gespanne einzeln vor.

Team: Sidecardog

Fahrer: Felix Bereuter, 57 Jahre aus Wettingen / Schweiz
Beifahrer: Valentin Marklin, 20 Jahre aus Hamburg

Womit war Eure erste Rennsporterfahrung?
Felix: „Das war 1989 mit einer Sportproduktion 750, vergleichbar mit dem Stocksport von heute.“
Valentin: „Meine ersten Erfahrungen habe ich mit meinem Vater im Klassikgespann gehabt. Diese war ein Eigenbau Chassis mit Honda CB 750 Motor und Rechtsboot und wurde später dann auf einen 900ccm Honda Motor umgebaut. Das Gespann war bis Ende 2014 bei uns im Einsatz, dann wechselten wir auf die BKE F1 mit Yamaha FZR 1000.“

Seid wie viel Jahren seit Ihr zwei bereits im Rennsport aktiv?
Felix: „Bei mir sind es insgesamt schon 28 Jahre:“
Valentin: „Ich bin damals mit 12 Jahren gestartet und somit seit 9 Jahren im Rennsport unterwegs.“

Warum und wie seid Ihr denn zu den Seitenwagen gekommen?
Felix: „Ich bin auf der Strasse schon Seitenwagen gefahren und wollte es auch mal mit einem Renngespann ausprobieren.“
Valentin: „Zu den Seitenwagen bin ich gekommen, da ich mit meinem Dad zur MotoGP am Sachsenring war und dort die Seitenwagen WM gesehen habe. Da wir zu dem Zeitpunkt ein Straßengespann hatten, habe ich zu ihm gesagt: „Das will ich auch!!! “ …und dann hat er uns ein Gespann gebaut.“

Was war bisher Euer grösster Triumph?
Felix: „Für mich war das der dritte Platz im allerersten Sidecar Rennen. Danach folgte dreimal der Vizemeistertitel in der Schweiz und der achte Platz in der Europameisterschaft 1993.“
Valentin: „Mein größter Triumph war der Sieg am Frohburger Dreieck 2014 in der F2 Klasse. Damals fuhr ich noch mit Herbert Vogl.“

Wenn Ihr Euch zurück erinnert, was würdet Ihr sagen war das spannendste Motorsport-Ereignis bisher?
Felix: „Als wir 1991 mit einer Hundertstel-Sekunde am Bergrennen den ersten Vizetitel holten, dies würde ich sagen war für mich bisher am spannendsten.“
Valentin: „Das spannendste Erlebnis war mein erstes Trophy-Rennen 2013 in Frohburg. Ich war total überrascht, wie professionell alles ablief.“

Mit welchem Gespann (Typ, Motor,… ) geht Ihr 2017 an den Start?
Valentin: „Gespanntechnisch wird alles beim Alten bleiben. Wir werden auch in diesem Jahr wieder mit einem LCR Chassis und dem Suzuki K6 Motor dabei sein.“

Gibt es eine Strecke, die Dir/Euch nicht so liegt? Erklärt uns warum…
Felix. „Ganz klar: Rijeka, das ist ein Acker mit sehr schlechtem Belag. Ich will nicht Motocross, sondern Strassenrennen fahren.“
Valentin: „Felix mag Rijeka nicht so gern, bei mir gibt es eigentlich keine Strecke, die mir nicht gefällt. Ich denke jede Strecke in unserem Kalender hat so ihre Besonderheiten.“

Welche Stärken machen Dich und Deinen Fahrer/Beifahrer aus?
Felix: „Erfahrung und jugendlicher Ehrgeiz.“
Valentin: „Ich denke wir sind ein super Team und verstehen uns auch neben der Strecke sehr gut. Felix hat dazu noch sehr viel Erfahrung und findet immer mehr zu seinem alten Speed zurück. Ich denke ich bringe etwas frischen Wind ins Team und all das zusammen macht uns auch nächstes Jahr wieder schnell.“

Im vergangenen Jahr konntet Ihr vereinzelt immer Highlights setzen, Ihr wart in Rijeka, Most und beim Saisonfinale in Frohburg auf dem Podium zu sehen und wart Gesamt Vierte in der Trophy 1000. Was kann die Konkurrenz 2017 von Euch erwarten?
Felix: „Fairen Rennsport!“
Valentin: „Ganz klar! „Wir wollen natürlich wieder vorne mit dabei sein und setzen alles daran; dass es klappt.“

Ihr wollt wissen, wie es in der vergangenen Saison bei den Teams lief? Mehr zur Sidecar Trophy findet Ihr HIER.

Text und Fotos: Doreen Müller

 

 

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