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Teamportrait Endeveld/Remme: „Mit viel Engagment bis in die WM“

Mit der Adolf RS 01 möchte das niederländische Duo in diesem Jahr ihren Weg in der holländischen Meisterschaft und der IDM erfolgreich bestreiten. Siegreich waren Kees Endeveld und Jeroen Remme bereits im vergangenen Jahr. Nicht umsonst ziert die Startnummer 1 das weiß-grün leuchtende Gespann mit Kawasaki ZX10R Motor. Als Einsteiger in der Internationalen Sidecar Trophy heimsten sich Endeveld und Remme 2016 den Gesamtsieg in der Klasse der 1000er Gespanne ein und ebneten sich so ihren Weg, der sie einmal bis ganz nach oben in die WM führen soll. Als letztjährige Meister dürfen die Beiden somit bei der diesjährigen Teampräsentation nicht fehlen, denn auch 2017 wird es hier und da ein Wiedersehen geben.

Team: Drugsadvies Sidecarshop Racing (Gaststarter Internationale Sidecar Trophy 1000)

Fahrer: Kees Endeveld, 28 Jahre aus Grolloo / Niederlande
Beifahrer: Jeroen Remmé, 20 Jahre aus Heerde / Niederlande

Womit war Eure erste Rennsporterfahrung und wie lange seid Ihr nun schon aktiv Rennsportler?
Kees: „Da war ich noch gar nicht geboren. Meine Mutti war Beifahrerin von meinem Vater und somit hatte ich meine erste Rennerfahrung noch bevor ich auf der Welt war. Mittlerweile kann ich jedoch auf 11 Jahre im aktiven Rennsport zurückblicken.“
Jeroen: „Als ich 16 war fuhr ich eine Yamaha 125, die hatte sehr viel Spaß gemacht, allerdings hatte ich mit ihr auch zu viele Stürze. Ich bin sowohl ein Jahr Solo, wie auch ein Jahr mit einem Klassikgespann, damals noch mit meinem Vater, gefahren. Mittlerweile bin ich nun in meinem vierten Jahr mit einem F1.“

Warum und wie seid Ihr denn zu den Seitenwagen gekommen?
Jeroen: „Mein Vater fuhr schon in der 80ern und 90ern Seitenwagenrennen und obwohl ich auch als Solofahrer Rennen bestritten habe, fühlte ich mich immer wohler mit den Seitenwagen.“

Was war bisher Euer größter Triumph?
Kees:„Ein Rennen in der niederländischen Meisterschaft (Open Nederlands Kampioenschap – ONK) als Beifahrer von Weltmeister Tim Reeves zu gewinnen.“
Jeroen: „Für mich war das der achte Platz im vergangenen Jahr beim WM-Lauf in Assen. Aber auch die Sidecar Trophy in dem gleichen Jahr zu gewinnen, war eines unserer größten Errungenschaften bisher.“

Wenn Ihr Euch zurück erinnert, was würdet Ihr sagen war das spannendste Motorsport-Ereignis bisher?
Kees: „Das war das letzte Rennen in Assen 2010. Ich und Bennie Streuer sind da das erste Mal holländischer Meister geworden. Wir hatten hart zu kämpfen mit Collin Nicholson und Jarno van Lith.“
Jeroen: „Mit einem F2 Gespann in Brands Hatch Rennen zu fahren war wahrscheinlich eines der angenehmsten Rennen, die ich bisher hatte. Die Briten sind wirklich harte Racer!“

Mit welchem Gespann (Typ, Motor,… ) geht Ihr 2017 an den Start?
Kees: „Mit der Adolf RS01 und einem Kawasaki ZX10R Motor. Das ist ein neues Gespann was von der Adolf GmbH gebaut wurde. Unser Teammanager Herbert Brüner hat dies super für uns organisiert. Ich und Herbert sind auch Händler für die Adolf RS Gespanne und durch meinen Webshop (Sidecarshop) wollen wir die Teile und Gespanne über die ganze Welt verkaufen und promoten.“

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Gibt es eine Strecke, die Dir/Euch nicht so liegt?
Kees: „Nein glücklicherweise nicht…. (lacht) … Vorher als ich Beifahrer war, gab es viele Strecken, die mir nicht so lagen, aber das ist jetzt vorbei.“
Jeroen: „Brand Hatch und Rijeka gehören zu meinen Lieblingsstrecken. Es gibt eigentlich nicht so wirklich eine Strecke, die ich nicht mag, allerdings war Schleiz ziemlich hart für mich.“

Welche Stärken machen Dich und Deinen Fahrer/Beifahrer aus?
Kees: „Ich denke, dass wir super Leute um uns hin versammelt haben, aber wir brauchen noch die Hilfe von professionellen Leuten und ich denke wir sind da auf einem guten Weg.“
Jeroen: „Kees Stärken sind, dass er sich voll und ganz für den Sport engagiert und ein gutes natürliches Gefühl dafür hat wie man ein Bike händelt. Wir sind ein gutes Team, denn ich versuche dasselbe Engagement entgegen zu bringen. Er überrascht mich auch nie auf dem Bike, ich weiß immer welche Bewegungen er machen wird. Wir haben zusammen begonnen und somit kenne ich seinen Fahrstil und der passt sehr gut zu mir.“

Was können Eure Kontrahenten von Euch erwarten? Was sind Eure Ziele für 2017?
Kees: „Wir möchten nur gewinnen, aber in der IDM/ONK sollte das nicht einfach sein. Wenn wir im Gesamtklassement die Top 5 fahren wäre das super. Dieses Jahr müssen wir wieder einen Schritt nach vorne machen, um so in der Zukunft in der WM fahren zu können, wie unsere Sponsoren das auch von uns erwarten. Ich möchte daher auch unseren Sponsoren Danke sagen, denn ohne sie können wir keine Rennen fahren. Auch die IGG und DSRA verdienen noch unseren Dank. Die Leute machen viel, um für uns eine Meisterschaft zu organisieren.“
Jeroen: „Das schnellste niederländische Teams zu sein und in die Top 5 zu kommen!“

Ihr wollt wissen, wie es in der vergangenen Saison bei den Teams lief?

Mehr zur Sidecar Trophy findet Ihr HIER.

Text: Doreen Müller

Fotos: Drugsadvies Sidecarshop Racing, Doreen Müller

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