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Sidecar Trophy: Tschechischer Auftakt mit internationalem Starterfeld

Die Saison der Internationalen Sidecar Trophy startete heute auf dem tschechischen Grandprix-Kurs in Brünn. Neben einem zahlreichen Teilnehmerfeld nannten sich in diesem Jahr erneut einige Gaststarter aus der internationalen Seitenwagen-Szene.

So nutzten neben Joseph Sattler / Uwe Neubert, u.a. Mike Roscher / Anna Burkard, Peter Schröder / Denise Werth, Kees Endeveld / Jeroen Remme, auch die Briten Reeves / Farrance die Möglichkeit ihre Gespanne am Freitag ausgiebig zu testen. Aber auch Michael Grabmüller und Sophie Kirchhofer waren nach Brünn gereist um Fehler auszumerzen bzw. sich für die TT Isle of Man fit zu machen. „Wir sind jetzt mit unserem langen Gespann aus der WM gefahren, weil wir in Le Mans ein Schlagen vorn gespürt hatten und sicher gehen wollten, ob es das war was wir vermutet hatten und genau das war’s,“ berichtete Grabmüller nach dem ersten Trainingslauf.

„Wir haben einen neuen Reifen draufmontiert und das hat geschlagen, mit einem alten Reifen lief es eben problemlos. Und jetzt konzentrieren wir uns hauptsächlich auf das TT-Gespann für die Isle of Man, “ so der Österreicher weiter, der nebenbei schon fleißig am Schrauben war.  Auch für Roscher / Burkard ist der erste Saisonlauf der Trophy entscheidend um bei der TT teilnehmen zu können. „Unser Ziel für das Wochenende ist ganz klar ins Ziel zu kommen, denn Mike benötigt noch zwei Rennen um bei der TT starten zu dürfen“, erklärte sich Roschers Beifahrerin. „Aber wir testen noch gewisse Sachen aus. Ich war noch nie hier in Brünn! Die Strecke ist flüssig, schnell und anspruchsvoll, aber sie gefällt mir.“

Nicht nur neu in Brünn, sondern auch als Seitenwagen-Duo die ersten Erfahrungen sammelten Markus Heck und Rene Manz. Die Deutschen starten in diesem Jahr das erste Mal gemeinsam in der Sidecar Trophy mit einer Suzuki 600 und belegten nach dem ersten Training Platz 22. „In Val de Vienne sind wir leider nicht richtig zum Trainieren gekommen, weil nach anderthalb Tagen die Radnabe vom Seitenwagen kaputt gegangen ist“, so Heck. „Dafür dass es das erste Mal quasi war, lief es sehr gut“, resümierte sein Beifahrer Rene Manz, der im Vorfeld bisher über wenig Erfahrungen im Seitenwagensport verfügt.

Mit Blick auf die Zeitenliste wurde am Freitagnachmittag deutlich wer auf dem Masarykring Dominanz zeigt. Die Top 9 Plätze gehörten somit den Startern wie Sattler/Neubert oder Roscher/Burkard. Joseph Sattler und Uwe Neubert kamen mit ihrem 1000er Gespann auf eine Rundenzeit von 2:15.583, gefolgt von Roscher/Burkard mit einer 2:18.395. das schnellste F2 Gespann stellten Grabmüller/Kirchhofer mit 3,311 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Dahinter reihten sich Schröder/Werth (2:19.690), Endeveld/Remme (2:22.211), Kimeswenger/Rähder (2:23.209), Gierlinger/Hölzlwimmer (2:24.254), Reeves/Farrance (2:24.766) und Guignard/Poux (2:25.140) ein.

Als schnellstes Trophy-Gespann konnten Wirth/Uhlig mit 2:27.747 die Session beenden, dicht gefolgt von den Vorjahres-Meistern Ken Knapton und Enrico Roick.

Die weiteren Ergebnisse:

 

Rösinger/Werner Suzuki 600 2:29.970

Bereuter/Marklin Suzuki 1000 2:30148

Kirst/Damaschke Honda 600 2:30.724

Medek/Rozenova Honda 600 2:30.959

Baert/Mahl Suzuki 1000 2:32.260

Lundberg/Andersson Suzuki 1000 2:34.849

van Kampen/Bouius Suzuki 1000 2:35.382

Damaschke/Sabaschus Yamaha 600 2:35.874

Siegel/Siegel Kawasaki 600 2:37.782

Schaffter/Graber Honda 600 2:37.832

Heck/Manz Suzuki 600 2:38.535

Rößler/Lüttke Suzuki 600 2:40.155

Gasche/Meyer Suzuki 1000 2:43.607

 

Text und Fotos: Doreen Müller

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