Finaler Sidecar-Report aus Oschersleben: die „Trophy“ geht in die Niederlande…
Ken Knapton (Team Knapton Racing, Trophy 600 Meister):
„Ich habe es definitiv nicht erwartet in diesem Jahr nochmal Meister werden zu können! Zunächst möchte ich sagen, dass es mir für Enrico wirklich sehr leid tut, denn er hat wirklich viele Kämpfe gewonnen in diesem Jahr und hätte es gewinnen sollen, das tut mir wirklich leid für ihn. Er hat viel harte Arbeit investiert! Ich habe es in diesem Jahr allerdings auch mehr genossen als im vergangenen Jahr, denn wir hatten wirklich viele gute Kämpfe! Es war in diesem Jahr schwierig für mich mit dem neuen Bike zurecht zu kommen und dem neuen Setup. Ich hatte immer eine Suzuki zuvor, nie eine Yamaha somit war alles neu für mich aber ich habe es genossen. Ich habe es genossen hierher zu kommen, hier ist eine gute Atmosphäre. Es gab gute Startaufstellungen, es war wirklich toll für mich.“
Ronny Uhlig (Team Zweirad Wirth, Trophy 600 Vizemeister):
„Unser Wochenende hatte trotz der nassen Bedingungen recht gut angefangen. Im freien Training konnten eine gute Zeit hinlegen, was uns in den Qualis aufgrund der immer schlechter werdenden Bedingungen dann leider nicht mehr gelungen ist. Leider reichte es somit nur für P10 für die Startaufstellung. Im ersten Rennen fehlte uns am Start komplett der Grip und wir wurden erstmal durchgereicht, konnten uns aber wieder bis auf Position 4 in unserer Klasse vorarbeiten. Mehr war jedoch mit den abbauenden Reifen nicht möglich. Das zweite Rennen fand am Nachmittag im Trockenen statt und wir rechneten uns mehr als das Ergebnis aus Lauf 1 aus. Der Start war perfekt, wir konnten gleich einige Plätze gutmachen. Danach hieß es alles zu geben und die Spitze zu verfolgen und einzuholen. Gegen Mitte des Rennens waren wir an Ken dran und auch zügig vorbei und konnten uns einen Vorsprung herausfahren und diesen bis ins Ziel verwalten! So haben wir die Saison zumindest noch mit einem Sieg beenden können. Unsere Gratulation geht an Ken und Enrico zum Gewinn der Trophy 600!“
„Für uns lief die Saison positiv. Wir sind das ganze Jahr ohne Ausfälle durchgekommen, unser Team und unsere Mechaniker haben sehr genau gearbeitet. Unser Ziel war es den fünften Platz in der Gesamtwertung sichern, nach dem zweiten Rennen war sogar Platz 4 in der Wertung möglich. Es war somit wieder ein tolles Jahr für uns! Auch im kommenden Jahr sind wir in der Trophy wieder dabei.“
„Das erste Rennen war ein tolles Regenrennen, bei dem viele nicht gut losgekommen sind! Wir hatten eine gute Position weit vor und waren in Sicht von Ken Knapton und Enrico gewesen. Dran bleiben hieß es, was gut geklappt hatte. Im mittleren Streckenabschnitt konnten sie etwas wegkommen, ich dann jedoch auch wieder heran fahren und haben uns am Ende des Rennens um die Platzierungen geprügelt. Die Überrundungen haben natürlich etwas aufgehalten. Es hat viel Spaß gemacht. Das Jahr lief an sich zufrieden stellend, bis heute ohne Unfälle, eher technische Macken. Wir wollten das Tempo von den Schnelleren mitgehen und das kann ich, wenn alles gut läuft!“
„Ich habe für mich mein Ziel erfüllt. Mit Rene bin ich gut klargekommen, anderseits hatten wir auch Pech mit den Motorausfällen. Letztlich sind wir sogar 1-2 Plätze weiter oben gelandet, als ich uns anfänglich gesehen habe. Das Rennwochenende hier lief gut. Ich fahre gern im Regen. Ich konnte das umsetzen, was das Regenrennen angeht. Ich komme gut klar mittlerweile. Ich hatte hier den ersten Dreher gehabt und nun gemerkt, dass es auch anders gehen kann, dass ist eine gute Erfahrung für mich. Im Rennen sind wir gut hinter dem F1-Gespann geblieben. Ich wäre gern vorbeigegangen, aber das ging nicht und mit aller Gewalt wollte ich es nicht versuchen. Es hat mich etwas gefuchst, dass Cromes noch vorbei sind, da ich mit ihnen nicht gerechnet hatte.“
„Mir war es im Vorfeld wichtig immer gut anzukommen und ich bin jetzt positiv überrascht von der Trophy! Durch Günther bin ich in die Serie reingerutscht, da ich mehr bisher in der IDM zu tun hatte. Ich war super überrascht wie offen man mich hier aufgenommen hat und wie familiär dies alles hier ist. Meine Erwartungen lagen anfangs eher darin alles kennen zu lernen, das Gespann, die Strecken und meinen Fahrer. Bei uns geht es zusammen auch im kommenden Jahr weiter! Nächstes Jahr möchte ich schon auch mehr auf Attacke gehen und freue mich schon jetzt darauf, wenn es 2018 weiter geht!“
Nanett Centner (Centner Racing, Trophy 600):
„Dass war für mich das erste Mal, dass ich ein elf Runden Rennen gefahren in und ich bin zufrieden dies auch durchgehalten zu haben! Im Winter muss ich nun hart daran arbeiten, dass wir uns verbessern können. Es hat mir jedoch viel Spaß gemacht mitgefahren zu sein und ich werde auch im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei sein.“ (…)
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