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Sidecar WM Sachsenring: Reeves/Wilkes nach Regentanz auf P1!

Der erste Tag für die FIM Sidecar World Championship startete für die 15 Teilnehmer weniger erfreulich. Schon am Morgen trübte sich der Himmel über dem Sachsenring mehr und mehr ein, Temperaturen um die 8 Grad Celsius sorgten für einen beinah frostigen WM-Auftakt in Deutschland!

Zumindest eine Sache war für alle Teams an diesem Freitag klar: die Reifenwahl! Denn bei anhaltendem, stärker werdenden Nieselregen, der minütlich mehr Wasser auf die Strecke brachte, konnte man das Qualifying nur mit Regenreifen und Regensetup absolvieren. Die Bedingungen stellten die Teams vor eine nicht all zu einfache Aufgabe, da die Sicht für die Gespannpiloten bei der aufwirbelnden Gicht deutlich eingegrenzt war. Auch die Beifahrer hatten auf der nassen Plattform alle Hände voll zu tun im Takt zu bleiben.

Dass für einige Gespanne der anspruchsvolle Sachsenring neu war, kam vielleicht noch erschwerend hinzu. Piloten wie Tim Reeves, Pekka Paivairinta, Ben Birchall hatten somit am Freitag vielleicht einen kleinen Vorteil, wenn man die Passagen des 3,671 km langen Kurses schon aus früheren WM-Läufen noch in Erinnerung hatte. Für „Sachsenring-Neulinge“ hingegen, wie u.a. Tassilo Gall und Sophia Sattelberger hieß es zunächst erst einmal die Strecke kennen lernen und sich Kurve für Kurve als Fahrer und Beifahrer heranzutasten in welcher Passage man wo heraus kommt. Keine einfache Aufgabe da es direkt ins erste Qualifying ohne vorheriges Training ging!

Mit 1:40.851 Sekunden waren es letztlich Tim Reeves und Mark Wilkes, die dem Regengott ein Schnippchen schlugen. Mit 0,676 Sekunden Rückstand folgten Pekka Paivarinta und Jussi Veravainen auf Rang zwei. Ben und Tom Birchall qualifizierten sich mit einer 1:42.223 und 1,3 Sekunden Rückstand als Dritte. Auf Platz 4 in der Zeitenwertung fanden sich Sam und Adam Christie wieder. Ein tolles Qualifying-Ergebnis für die Seitenwagen WM-Rookies!

Mit 1:47.164 folgten Bennie Streuer und Kevin Rousseau schließlich auf Rang 5, vor Alan Founds und Tom Christie (6.), Michael Grabmüller und Sebastian Lavorel (7.), Scott Lawrie und Ben Hughes (8.), Janez Remse und Eamon Mullholand (9.) sowie Peter Kimeswenger und Jens Lehnertz (10.).

Die Zeiten in der Übersicht

1 77 Reeves / Wilkes 1:40.851
2 44 Paivarinta / Veravainen 1:41.527
3 16 Birchall / Birchall 1:42.223
4 34 Christie / Christie 1:44.573
5 4 Streuer / Rousseau 1:47.164
6 8 Founds / Christie 1:47.391
7 97 Grabmüller / Lavorel 1:49.037
8 72 Lawrie / Fairhurst 1:49.217
9 55 Remse / Mullholand 1:51.618
10 11 Kimeswenger / Lehnertz  1:51.678
11 41 Wyssen / Hofer 1:54.000
12 95 Blackstock / Rosney 1:54.906
13 56 Rutz / Fries 1:55.256
14 31 Pärm / Meius 1:57.197
15 69 Gall / Sattelberger 2:02.260

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Text und Fotos: Doreen Müller-Uhlig

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