Sidecar IDM: „Hirschi´s Sense“ am Samstag in Feierlaune

Besser konnte es für dieses Duo am Samstag auf dem Lausitzring nicht laufen! Nachdem sich Andres Nussbaum und Manuel Hirschi bereits am Morgen ihre erste Pole Position sichern konnten, reichte es beim ersten Rennen des Wochenendes auch für einen klaren Sieg. Mit 8,4 Sekunden Vorsprung überquerten sie nach 12 Runden die Start-Ziel-Linie.
Das Duo des Team Berlin Express, Tim Reeves und Mark Wilkes holten sich noch den zweiten Platz nach dem sie in der letzten Runde die schnellen 1000er Smits/Verbrugge kassierten. Die Duellanten lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch, bei dem letztlich das motorleistungsschwächere Gespann der Briten die Nase vorn hatte.
Reeves/Wilkes freuten sich im Anschluß über diesen Triumph, den gleichzeitig bedeutete es für die beiden den Klassensieg in der 600er-Wertung. Schon beim Start versuchten Reeves/Wilkes sich an den 1000ern vorbeizudrängen, doch auf der Start-Ziel-Geraden blieben ihnen wenig Chancen und sie mussten die Top 2 erst einmal ziehen lassen.
Das gesamte Fahrerfeld lag am Samstag dicht beieinander und es gab einige Positionsduelle zu sehen, die hier und da noch für verbesserte Platzierungen sorgten. So setzten sich Janez Remse und Manfred Wechselberger drei Runden vor Schluß gegen ihre Kontrahenten Talens/Claeys durch. Auch Lingen/Zimmermann gelang in der vorletzten Runde noch der Sprung auf Platz 8 in der Gesamtwertung.
Abreißen lassen, mussten hingegen Peter Schröder und Stefanie Waldvogel. Die sympathischen Schweizer starteten von Platz 8 aus ins Rennen und konnten nach dem Start Meter gut machen. Doch zur Hälfte des Rennens nahm Fahrer Peter Schröder das Gas raus. Beide beendeten das Rennen auf Gesamtposition 11 liegend.
Keine glückliche Hand hatten heute Ilse De Haas und Ferry Segers, nach einem Überholmanöver gegen Markus Schwegler und Steffen Rähder drehten sich die Niederländer und waren raus.
Auch für Mike Roscher und Anna Burkard war noch vor der zweiten Rennhälfte Schluss. Von Startplatz 3 aus hielten sie sich im vorderen Feld, bis am Vorderrad eine Schraube brach und sie zur Aufgabe zwang.
Bei Jakob Rutz und Björn Bosch schlug ebenfalls die Defekthexe zu, mit einem gebrochenen Schaltgestänge war nicht mehr an eine Weiterfahrt zu denken. Gar nicht erst an den Start konnten Scott Lawrie und Brad Gorrie. Noch vor der Startaufstellung wurde dem britisch-australischem Doppel klar, dass ihre 1000ccm Suzuki nicht fit für das Rennen war.
Bei Bennie Streuer und Kevin Rousseau war es hingegen die Gesundheit von Fahrer Streuer selbst, die einen Start am Samstag nicht zuließ.

Text: Doreen Müller-Uhlig
Foto: Sascha Biele – Biele Pixx
Ergebnisübersicht: Bike Promotion
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