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Seitenwagen WM: Pole für Ellis/Clement

An diesem Wochenende begrüßt der schnelle 4,542 km lange TT Circuit in Assen die Teams der „FIM Sidecar World Championship“ zur ihren vierten Runde in der Weltmeisterschaft 2021. Sowohl im Freien Training wie auch im Qualifying erlebten die Gespannteams fast perfekte Wetterbedingungen, auch wenn es an diesem Wochenende recht warm in der „Cathedral of Speed“ werden sollte.

Natürlich hielt dies keinen davon ab sein Bestes zu versuchen und die schnellste Rundenzeit in den Zeitentrainings aus ihren Gespannen herauszuholen. Allerdings hatten dabei die ein oder anderen Starter mit Problemen zu kämpfen und mussten hart arbeiten, um beim Rennen auch an den Start gehen zu können. Jedoch blieben ihnen zwischen den Sitzungen nicht viel Zeit um wirklich große Schwierigkeiten zu bewältigen und so hoffte man, dass alle Fehler behoben wurden und man das Rennen um 17:00 Uhr gut über die Runden bringen würde.

Nahezu ohne Probleme überstanden Todd Ellis und Emmanuelle Clement mit ihrer LCR Yamaha alle Sessions und schnappten sich mit einer 1:43.127 die Pole Position für den niederländischen WM-Lauf. Sie ließen damit ihre Kontrahenten Tim Reeves und Kevin Rousseau knapp hinter sich. Das Duo ging mit ihrer Adolf RS Yamaha in beiden Qualifyings als Erste auf die Strecke und gab zunächst den Ton vor, für den Platz an der Spitze reichte es dieses mal jedoch nicht. Reeves/Rousseau qualifizierten sich als Drittschnellste, und wurden in der Zeitenliste von Markus Schlosser und Marcel Fries überholt. 

Das Team Schlosser hatte im ersten Quali keine Probleme, doch im Q2 meldete sich ein elektronisches Problem und so kamen die Schweizer auf keine weitere Zeitenverbesserung. Allerdings reichte ihre 1:43.139 aus, um sich vor Reeves/Rousseau zu schieben. 
Vom vierten Startplatz aus gehen Pekka Paivarinta und Ilse de Haas mit ihrer LCR Yamaha ins Rennen. Sie fuhren eine Bestzeit von 1:43,693 und hatten ebenso keine Schwierigkeiten bisher. Bei Stephen Kershaw und Ryan Charlwood und ihrem LCR-Gespann gab es hingegen Probleme mit dem elektrischen Sensor im ersten Qualifying. In der Kürze der Zeit konnte der Fehler jedoch nicht behoben werden, ihre schnellste Rundenzeit genügte jedoch immerhin für Startplatz 5. 


Ein guter Tag war es indes auch für WM-Rückkehrer Bennie Streuer und seinen Beifahrer Jeroen Remme. Für den Niederländer Streuer ist es das erste Rennen in dieser Saison nach seinem Unfall beim Testen in Oschersleben. Eigentlich wollte Streuer zusammen mit Emmanuelle Clement in der WM an den Start gehen, doch der Unfall vor Saisonstarte durchkreuzte seine Pläne und Streuer musste eine längeren Weg der Genesung absolvieren.

Clement schloss sich zwischenzeitlich mit Todd Ellis zusammen. Streuer, für den Assen seine Heimatstrecke ist, kann die restliche Saison hingegen auf seinen Landsmann Jeroen Remme setzen. Das Duo fuhr im Qualifying eine Zeit von 1:44.867, was für den sechsten Startplatz reichte. Auch sie hatten jedoch im zweiten Qualifying mit einem elektrischen Problem zu kämpfen, weswegen ihre schnellste Zeit aus dem Q1 für die Startaufstellung gewertet wurde.

Dahinter gehen Ted und Vincent Peugeot vom siebten Startplatz aus ins Rennen.  Sie konnten im ersten Qualifying nicht so viele Runden absolvieren, hatten aber keine Probleme.


Auf dem achten Startplatz folgen Robb Briggs und Jeroen Schmitz mit einer 1:45.401, gefolgt von Harry Payne und Mark Wilkes auf Startplatz 9. Position 10 auf dem Grid nehmen indes Lukas Wyssen und Thomas Hofer ein. Sie erlebten einen harten Tag, nach einem Motorplatzer im Freien Training hatte das Duo alle Hände voll zu tun alles rechtzeitig hinzubekommen. Auch Kees Endeveld und Hendrik Crome mussten sich mit einem Problem an ihrer LCR Yamaha herumschlagen. Dennoch fuhr das Team eine Zeit von 1:47.326 und holte sich damit Startplatz 11.

Benjamine Luneau und Nicolas Bidault (12.), Kevin Cable und Kyle Masters (13.) und Claude Vinet mit Damien Common komplettieren die letzten Startplätze. 

Das 18-Runden-Rennen am Samstag könnt Ihr um 17:00 Uhr Ortszeit im Livetiming mit verfolgen. Zum Livetiming gelang Ihr HIER

Text: Doreen Müller-Uhlig

Foto: FIM Sidecar World Championship

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