Sidecar Trophy: Rennbericht Goldlauf

Nach dem hitzigen Wettkampf zur Mittagsstunde folgte zum späten Nachmittag der letzte Lauf des Wochenende, das Hauptrennen oder auch Goldrace genannt über eine Distanz von 15 Minuten. Abermals hatte sich die Starteranzahl im Vorfeld etwas dezimiert, denn neben Suter/Maixner, Hummel/Preisinger, Baert/Roba konnten auch die im Silberlauf verunfallten Lingo Lowher Rhine Sidecar Racers am Nachmittag nicht an den Start gehen.
Somit verblieben aber immerhin noch 21 Gespanne im Feld bzw. 20 im Grid, denn Peter Schröder und Carolin Zimmermann entschieden sich für den Start aus der Boxengasse.
Als die Startample erlosch waren es zunächst erneut Markus Venus und Patrick Werkstetter, die als Führende in die erste Kurve am Ende der Start-Ziel-Geraden einbogen, gefolgt von Talens/Claeys. Mike Roscher und Anna Burkard erlebten im dritten Rennen zwar keinen so guten Start, kämpften sich jedoch auch dieses Mal wieder bis zu Talens und Venus vor.
Dahinter sah man wie bereits beim vorherigen Lauf Enrico Wirth und Werner Leo Lüttke auf Rang 4, sowie Peter Kimeswenger und Ondra Sedlacek auf Position 5 in die esret Runde gehen.
Bei einem beherzten Überholmanöver gingen Roscher/Burkard schließlich in der dritten Runde an den Vorjahres 1000ccm-Champions vorbei und attackierten auch in der folgenden Runde die Spitzenreiter Venus/Werkstetter. Diese blieben jedoch während der verbleibenden Renndistanz immer wieder in Sichtweite und machten es den Beiden nicht gerade leicht einen weiteren Sieg an diesem Wochenende mit nach Hause zu nehmen.
Spannend wurde es indes erneut im Mittelfeld. Dort erlebten die Zuschauer fast ein Dejavu, wieder befanden sich mehrere Teams miteinander im Zweikampf. Anfangs führten hier wieder Markus Volland und Lena Gubernath die Gruppe an. Auf sie machten aber besonders Michael Grabmüller und Ondrej Kopecky sowie Peter Schröder und Carolin Zimmermann mächtig Druck. Schließlich gingen Grabmüller wie auch Schröder an den Newcomern vorbei.
Nach 2/3 der Renndistanz drehten die Teams im Mittelfeld jeweils voneinander mit Abstand abgesetzt ihre Runden. Postitonswechsel ergaben sich so bis zu den Plätzen 10, 11 und 12 keine mehr.
Der Sieg ging damit erneut an Mike Roscher und Anna Burkard, die ihre Führung in der Trophy 100-Wertung mit der erneuten vollen Punktezahl bestätigten. Auch Markus Venus und Patrick Werkstetter eroberten sich erneut Platz 2, ebenso ging auch hier wieder der letzte Podestplatz an Hilbert Talens und Frank Claeys.
Platz 4 in der Gesamtwertung sicherten sich Peter Kimeswenger und Ondra Sedlacek, dahinter waren es auch hier erneut Enrico Wirth und Werner Leo Lüttke die ihrem Punktekonto einen weiteren Sieg bei den 600ern hinzufügen konnten. Auch Michael Grabmüller und Ondrej Kopecky, sowie Franz Kapeller und Markus Billich (Gesamtwertung Platz 9.) schafften abermals den Sprung aufs Podest.
Auch Wiggert Kranenburg und Jens Lehnertz konnten mit ihrem LCR F2-Gespann in allen drei Rennen die maximale Punktzahl erzielen und dürfen sich durch diese Punkte seit dem Wochenende nun offiziell die ersten Sieger, der von Michael Grabmüller ins Leben gerufenen F2-Challenge nennen, welche im Rahmen der Internationale Sidecar Trophy ausgefahren wird.
Die weiteren Platzierungen in der Gesamtwertung:
7. Schröder / Zimmermann
8. Volland / Gubernath
9. Kapeller / Billich
10. Klok / Laudy
11. Kompus / Kuusk
12. Kranenburg / Lehnertz
13. Bachmaier / Bachmaier
14. Weekers / Manon
15. Kraus / Braunshausen
16. Kochlöfl / Kochlöfl
17. Sedlacek / Rozenekova
18. Damaschke / Rähder
19. Lejdekkers / Lejdekkers
20. Svejda / Svejda
Text und Foto: Doreen Müller-Uhlig
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